VSE-Nachrichten
Aktuelle Informationen vom VSE e.V. und aus dem Eisenbahnmuseum Schwarzenberg
Aktuelle Informationen
Liebe Vereinsmitglieder, liebe Freunde und Förderer des VSE, in den zurückliegenden Tagen haben einschneidende Maßnahmen in unser aller Leben in einem Maße eingegriffen, wie es noch vor wenigen Wochen unvorstellbar war. Unser aller Gesundheit liegt uns natürlich am Herzen. Somit wollen und werden auch wir unseren Beitrag leisten, eine weitere Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen und hoffentlich bald zu stoppen. Aus diesem Grunde haben wir uns schweren Herzens zu folgenden Festlegungen entschließen müssen:
- Das Eisenbahnmuseum Schwarzenberg verlängert die Winterpause, die am 5. April hätte enden sollen, bis auf weiteres.
- Für alle geplanten Sonderzugfahrten arbeiten wir an den Vorbereitungen weiter, müssen uns jedoch in Anbetracht der aktuellen Entwicklungen auch eine Absage der Veranstaltungen vorbehalten. Das betrifft zum gegenwärtigen Zeitpunkt die Ostersonderfahrt am 12. April 2020 sowie die für den 10. Mai 2020 geplante Muttertagsausfahrt.
- Über Durchführung oder Absage der „28. Schwarzenberger Eisenbahntage“ wird zum gegebenen Zeitpunkt entschieden. Aktuelle Informationen finden und erhalten Sie unter: • www.vse-eisenbahnmuseum-schwarzenberg.de • www.facebook.com/vse.schwarzenberg • www.schienentrabi.de E-Mail-Adresse: info@vse-eisenbahnmuseum-schwarzenberg.de Wir bitten Sie herzlich, halten Sie uns die Treue! Wenn Sie Interesse an einer unserer Veranstaltungen haben, melden Sie sich unter diesen E-Mail-Adressen an: • fahrkarten@vse-eisenbahnmuseum-schwarzenberg.de • fahrer@schienentrabi.de Das hilft uns bei den trotz allem weiterlaufenden Planungen. Falls eine Fahrt nicht durchgeführt werden kann, erfahren Sie den aktuellen Stand laufend im Netz. Stornogebühren entstehen in diesem Falle natürlich nicht. Sobald die Einschränkungen aufgehoben werden, arbeiten wir umgehend an der Umsetzung des Veranstaltungsprogrammes. Wir bitten für diese Regelungen um Ihr Verständnis und wünschen Ihnen alles Gute und viel Gesundheit!
Herzlichst Ihr Verein Sächsischer Eisenbahnfreunde e. V.
Jahreshauptversammlung 2020
Am 29. Februar 2020 folgten insgesamt 32 Vereinsmitglieder der Einladung des VSE-Vorstandes zur Jahreshauptversammlung ins Eisenbahnmuseum Schwarzenberg. Nach Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit fand die Festsetzung der Tagesordnung statt. Stellvertretend für den Vorstand verlasen Thomas Strömsdörfer als Vorsitzender den Jahresbericht, Axel Schlenkrich den Jahresbericht des Eisenbahnbetriebsleiters und Rolf Reich als Schatzmeister den Finanzbericht. Als einer der Kassenprüfer stellte Tim Zolkos sen. den Prüfbericht vor. Anschließend erfolgte die Diskussion zu den Berichten. Die Teilnehmer bestätigten diese mehrheitlich und entlasteten den Vorstand für das zu Ende gegangene Geschäftsjahr. Peggy Schindler und Tim Zolkos sen. wurden im Anschluss mehrheitlich zu Kassenprüfern wiedergewählt. Anträge zur Satzungsänderung lagen nicht vor. Im nächsten Tagesordnungspunkt diskutierten die Anwesenden zu aktuellen Vorhaben des laufenden Jahres. Axel Schlenkrich schilderte nochmals die Bemühungen um die laufende Hauptuntersuchung der Dampflok 50 3616-5 im Dampflokwerk Meiningen als größte Herausforderung. Zur Absicherung der Museumsöffnung an Sonnabenden sind jedoch alle Vereinsmitglieder gefordert. Eine Liste, in die sich Interessenten zur Absicherung dieser Dienste 2020 erstmals eintragen können, dient auch als Anregung, nicht nur zu diskutieren, sondern selbst aktiv zu werden. In den Aussprachen stellte sich allerdings heraus, dass für eine zügige Wiederherstellung der Lokwasseranlage im Museum derzeit personelle, technische und finanzielle Voraussetzungen fehlen. Das betrifft ebenso eine Lösung zur offenen Problematik der Besuchertoiletten. Zur Beitragsordnung 2021 reichte der Vorstand einen Antrag mit der entsprechenden Begründung ein, der eine maßvolle Anhebung des Jahresbeitrages vorsah. Dieser Antrag fand nach kurzer Diskussion eine Mehrheit. Der Jahreshauptversammlung lag zudem ein Antrag vor, Stefanie Reich zum Ehrenmitglied des VSE zu ernennen. Die Antragssteller wollten die Verdienste von Stefanie als Ehefrau des Schatzmeisters und tatkräftige Unterstützerin bei dieser überaus verantwortungsvollen Aufgabe gewürdigt wissen. Dieser Vorschlag fand eine überwältigende Mehrheit. Im letzten Tagesordnungspunkt führte der Geschäftsführer u. a. die jährliche Arbeitsschutzunterweisung durch.
Beitragsordnung 2021 des VSE
Vollverdienende Vereinsfreunde: 80 Euro (bis einschließlich 2020) 60 Euro Ermäßigte: 30 Euro (Ehe- und Lebenspartner, Studenten, Auszubildende, Arbeitslose, Rentner, Angehörige des Bundesfreiwilligendienstes) (bis einschließlich 2020) 25 Euro Schüler: unverändert 10 Euro (ohne eigenes Einkommen) Die Beitragszahlung erfolgt gemäß Satzung grundsätzlich im Bankeinzugsverfahren zum Stichtag 20. März 2021. Entsprechende Einzugsermächtigungen sind bis zum 31. Oktober 2020 an den Schatzmeister zu senden. Für jede Zahlungserinnerung (schriftlich per Brief oder E-Mail) an beitragssäumige Mitglieder wird ein pauschaler Betrag von 5,00 € erhoben. Kosten, die von Dritten erhoben werden, zum Beispiel für Adressermittlungen bei Einwohnermeldeämtern, werden in voller Höhe zusätzlich zur Mahngebühr in Rechnung gestellt.
Charterfahrt nach Altenburg
Die Firma Heduschke Maschinentechnik Spohla GbR (HMT) hat die Gleisbauarbeiten im Eisenbahnmuseum Schwarzenberg in der Vergangenheit schon mehrfach tatkräftig unterstützt. So war es kein Wunder, dass nach dem bisher letzten Arbeitseinsatz beim Feierabendbier weitere gemeinsame Aktionen geplant wurden.
Für eine solche, die gleichzeitig auch als Dankeschön für die Unterstützung gedacht war, ging der Triebwagen 772 312-5 der Eisenbahnnostalgie Vogtland am 29. Februar 2020 auf die Reise von Schwarzenberg nach Altenburg. Die Mitarbeiter hatten einen Reisebus für ihre An- und Abreise ins Erzgebirge gechartert. Im Anschluss an eine erlebnisreiche Schienenbusfahrt von Sachsen nach Thüringen besichtigten die Fahrgäste die Altenburger Brauerei und deren Museum. Nach der darauffolgenden Stärkung nebst Verkostung des dort gebrauten Gerstensaftes trat die Gruppe die Heimreise an. Nicht jedoch ohne schon wieder an neue Projekte zu denken…
Aufarbeitung VSE-Speisewagen
Für die derzeit laufende Untersuchung des Speisewagens fertigte die Antonsthaler Firma Jörg Uhrner Metallbau neue Türrahmen an. Im Zuge der aktuellen Arbeiten an diesem vierachsigen Fahrzeug wollen die Vereinsmitglieder die mittlerweile verschlissenen Rahmen in Eigenleistung gegen die neuen austauschen. Schwieriger als erwartet gestaltete sich die Suche nach einer Firma, die den Austausch der bisher verwendeten Radsätze gegen frisch untersuchte vornimmt. Bei der Besichtigung des Tenderneubaues für die vereinseigene 50 3616-5 bei der WISAG Produktionsservice GmbH in Brieske stellte sich Ende Januar 2020 in einem Gespräch heraus, diesen Auftrag auch an dieses Unternehmen vergeben zu können. Daraufhin überführte die Diesellok 218 466-1 der Firma Railsystems RP GmbH den VSE-Speisewagen am 8. März 2020 ins südbrandenburgische Brieske. Allerdings zeigte sich im Laufe der Arbeiten, dass die vorgesehenen neuen Radsätze so nicht verwendbar waren und die bisher eingebauten einer umfangreichen Erneuerung unterzogen werden müssen. Doch auch dafür fand sich bereits eine Lösung.
Eisenbahnmuseum Schwarzenberg
Am 14. März 2020 fand die jährliche Fristung der Wagen des VSE-Museumszuges durch einen Wagenschlosser statt. Er stellte keine gravierenden Mängel fest und bescheinigte den Fahrzeugen einen guten technischen Zustand. Parallel erfolgten an diesem Tag die Grundreinigung der Museumswagen sowie notwendige Kleinreparaturen und Wartungsarbeiten. Aufgrund der Teilnahme von neun Vereinsmitgliedern kamen alle Arbeiten an einem Tag zum Abschluss. Der Vorstand bedankt sich bei allen Beteiligten für ihren Einsatz. Somit stehen die historischen Fahrzeuge sowohl für die Sonderzugsaison des VSE als auch für Anmietungen anderer Interessenten sauber und technisch einsatzbereit zur Verfügung.
Ebenfalls am 14. März 2020 erhielten die Lokpersonale des VSE ihre jährliche Weiterbildung im Rahmen des Dienstunterrichtes durch einen anerkannten Trainer der DB AG. Das Wochenende 21./22. März 2020 stand ganz im Zeichen des Gleisbaues. Die damit beschäftigten sieben Vereinsfreunde setzten den im Herbst 2019 begonnenen Schwellenwechsel im Gleis 15 fort. Nach dem Tausch von weiteren 50 zum Teil rudimentären Holz- gegen altbrauchbare Betonschwellen, dem nachfolgenden Einschottern, Richten und Stopfen des nunmehr gesamten Umbaubereiches meldeten sie dem Eisenbahnbetriebsleiter am Sonntag gegen 17 Uhr die Wiederbefahrbarkeit des Gleises. Tatkräftige Unterstützung, ohne welche die Arbeiten in der kurzen Zeit nicht zu bewältigen gewesen wären, kam wie so oft von der Firma Heduschke Maschinentechnik Spohla GbR mit einem Zweiwegebagger und den entsprechenden Anbaugeräten sowie einem meisterhaft agierenden Baggerfahrer. Der VSE sendet dem Unternehmen ein großes Dankeschön für die erneute Hilfe bei der Instandsetzung der Gleisinfrastruktur seiner museumseigenen Anschlussbahn, dient diese doch nicht nur vereinseigenen Zwecken, sondern auch dem Befahren der VSE-Gleise durch Gastfahrzeuge.
Marketing
In den zurückliegenden Wochen konnten einige Verbesserungen und Aktualisierungen am Internetauftritt des Vereins vorgenommen werden. Allerdings ist hier weiterhin noch eine ganze Menge zu tun. Vom 14. bis 16. Februar 2020 präsentierte der VSE-Infostand seine eigenen und die touristischen Angebote der Stadt Schwarzenberg auf der 16. „Erlebnis Modellbahn“ in Dresden. Alle im April geplanten Auftritte des VSE, z. B. im Straßenbahnmuseum Dresden sowie beim Dresdner Dampfloktreffen, entfallen aufgrund der aktuellen Einschränkungen des täglichen Lebens.
Spendenaktion verlängert
Im zurückliegenden Jahr unterstützten Freunde und Förderer des Vereins diesen mit einem Spendenaufkommen von mehr als 14 000 Euro in Bar- und Sachspenden. Zur Unterstützung der Arbeiten im Dampflokwerk Meiningen hat sich der Vorstand nun entschlossen, die laufende Spendenaktion nochmals zu verlängern. Die eingehenden Spenden helfen, den Vereinshaushalt zu entlasten.
Spendenaufruf
Baustein für Baustein zur Hauptuntersuchung der Dampflok 50 3616-5
Baustein 4: Zusatzarbeiten am Langkessel
Bereits im zweiten Halbjahr 2018 erfolgte im Dampflokwerk Meiningen das Herunterheben des Kessels vom Rahmen unserer Dampflok. Im Anschluss daran wurden alle Teile befundet sowie der Umfang der notwendigen Arbeiten zwischen den Fachleuten im Werk und unseren Vereinsmitgliedern abgestimmt. Nach der Demontage der Bauteile im Kessel traten leider weitere Schäden zutage, die vorher nicht erkennbar waren. So müssen wir nun größere Teile des Langkessels erneuern lassen. Der Langkessel ist der mittlere Teil des Dampferzeugers, in dem sich die Heiz- und Rauchrohre befinden. Durch die ungeplanten Arbeiten entsteht ein Mehraufwand von ca. 30 000 Euro Mit Ihrer Spende können Sie uns helfen, die ungeplanten Arbeiten zu finanzieren und damit den vom Verein aufzubringenden Teil zu verringern. Wir haben uns deshalb entschlossen, den vierten Baustein unserer Spendenaktion unter das Motto „Zusatzarbeiten am Langkessel“ zu stellen. Dieser startete am 1. Oktober 2018 und endet nunmehr voraussichtlich am 30. September 2020. Bis zum Jahresende 2019 spendeten die Freunde unserer Dampflokomotive bereits knapp 15 000 Euro. Ihre Unterstützung ist weiterhin willkommen! Bank: Volksbank Chemnitz e.G. IBAN: DE91 8709 6214 0012 6138 06 BIC: GENODEF1CH1 Kennwort: Zusatzarbeiten am Langkessel Unser Verein ist vom Finanzamt Schwarzenberg als gemeinnützig anerkannt. Für alle Spenden ab 100 Euro erhalten Sie eine Spendenquittung, für Beträge unter 100 Euro genügen die Einzahlungsquittung bzw. der Kontoauszug zur Vorlage für das Finanzamt. Zur Registrierung Ihrer Spenden erfassen wir die Namen der Spender laut Kontoauszug. Falls Sie die Ausstellung einer Spendenquittung wünschen, übermitteln Sie uns bitte Ihre vollständige Postanschrift bzw. E-Mail-Adresse an folgende E-Mail-Anschrift: kesselstein@web.de. Diese verwenden wir dann zur Erstellung der Spendenquittung. Ohne Ihre Angaben kann keine Bescheinigung erstellt werden. Sollten Sie die Nennung Ihres Namens und Wohnortes im Rahmen der Spendenaktion nicht wünschen, bitten wir Sie ebenfalls um eine kurze Mitteilung.
VSE-Souvenirangebot
Im Souvenirangebot des VSE befinden sich derzeit mehrere Schwibbögen mit Eisenbahnbezug zum Verkauf – siehe Abbildungen auf der nächsten Seite. Hergestellt sind sie mit Lasertechnik, ihre Breite beträgt etwa 60 cm, am höchsten Punkt erreichen sie 40 cm. Verkauft werden die Schwibbögen für 109 Euro pro Stück zzgl. Porto/Versand. Im Angebot befinden sich außerdem weiterhin auch diverse Publikationen, so die Broschüren „Obererzgebirgische Eisenbahn Schwarzenberg – Zwickau“, erschienen anlässlich des Jubiläums „150 Jahre Eisenbahnstrecke Schwarzenberg – Zwickau“ im Jahr 2008 (144 Seiten, Preis: 9,90 Euro) sowie „Heizhausgeschichten aus dem Westerzgebirge“ (128 Seiten, Preis: 8,– Euro). Vorhanden sind außerdem Restexemplare vom Museumsführer – einer Infobroschüre über die im Eisenbahnmuseum Schwarzenberg beheimateten Fahrzeuge mit 68 Seiten und etwa 70 Abbildungen zu einem Preis von 4,50 Euro. Bestellanfrage nimmt der VSE unter shop@vse-eisenbahnmuseum-schwarzenberg.de entgegen (alle Preise zzgl. Porto und Verpackung).
13.04.2020