Editorial
Liebe Preß’-Kurier-Leser, seit 1998 hatte der „Preß’-Kurier“ eine Präsentationsstelle im Internet, die de facto völlig selbständig und unabhängig von der PK-Redaktion betrieben wurde. Der Strausberger Eisenbahnfreund Olaf Herrig hatte auf seiner Webseite „www.bimmelbahn.de“ bis zum Mai 2017 regelmäßig aller zwei Monate die Seiten der aktuellen Ausgabe, die er von uns elektronisch zugesandt bekam, bereitgestellt und damit auch seine eigenen (Foto-)Beiträge, Galerien, Linksammlungen sowie den direkten Einstieg zum Bimmelbahn-Forum, das er viele Jahre als Administrator betreute, um eine zusätzliche Informationsbasis aus erster Hand ergänzt. Für die Interessenten gab es damit auch die Gelegenheit, das Heft online zu lesen, ohne es gleich kaufen zu müssen – allerdings ohne Bilder und reduziert um einige Beiträge, die es als Kaufanreiz bewusst nicht im Netz geben sollte.
20 Jahre im Internet ist eine Ewigkeit, der PK war damit schon vor Google im weltweiten Netz präsent (der Konzern aus Mountain View wurde erst im September 1998 gegründet). Es ist Zeit, Olaf einmal öffentlich für sein Engagement zu danken, da er nun nach 20 Jahren intensiver und regelmäßiger Hobbyarbeit diese Seite offline schalten und vom Netz nehmen wird.
Doch keine Sorge – den PK gibt es weiterhin auch im Internet. Bereits seit vielen Jahren steht die offizielle Domain www.presskurier.de mit einer Ausgabenübersicht und etwa 1000 ausgewählten bebilderten Beiträgen aus den Heften (mit Schwerpunkt auf die Artikel über die Preßnitztalbahn) zur Verfügung. In naher Zukunft wollen wir die ganze Vielfalt der einzelnen Ausgaben unter dieser Adresse auch im Netz zeigen und einen Großteil der älteren Druckausgaben online zur Verfügung stellen – inklusive Bildern und Verlinkungen zu den Webseiten der Bahnen, Vereine und Museen. Inzwischen wird ein Großteil der Seitenzugriffe von mobilen Geräten aus getätigt, folglich bekommt die Seite auch ein responsives Design. Jedoch bleibt nach wie vor der beste Besuch bei einer Bahn oder einem Museum, der tatsächlich und praktisch in der Realität stattfindet. Alle Präsenz in Druckausgaben oder Online-Medien wie Webseiten und sozialen Netzwerken soll nur dem Zweck dienen, Neugier zu wecken und ergänzende Informationen zu liefern. Im Unterschied zum Onlinehandel, der auch völlig ohne persönlichen Kontakt mit dem Kunden auskommen kann, brauchen die Eisenbahnen den persönlichen Besuch.
Wir wollen die Fülle interessanter Ziele natürlich gern weiter in unserer Zeitschrift anpreisen und Sie als Leser neugierig machen, um diese in Ihre Reiseplanung einzubauen. Auch wenn das Wetter vielleicht einmal nicht so einladend sein sollte, scheuen Sie sich nicht, wieder einmal bei dem nächstgelegenen Eisenbahnprojekt vorbei zu schauen. Man freut sich dort definitiv auf Sie. Glück Auf
12.02.2018