Die Schmalspurbahn Wolkenstein - Jöhstadt (Preßnitztalbahn) wurde am 1. Juni 1892 auf 23 Kilometer Streckenlänge eröffnet und in verschiedenen Phasen ab 1982 bis 1986 eingestellt und danach bis 1989 in wesentlichen Umfängen demontiert. | weiter
Die heutige Festveranstaltung gipfelte in der feierlichen Unterzeichnung der „Oberschmiedeberger Erklärung“ durch die Bürgermeister von Wolkenstein, Großrückerswalde, Mildenau und Jöhstadt sowie Vertretern der Preßnitztalbahn … | weiter
Ab Mitte der 1970er Jahre entwickelte sich die WJ-Linie immer mehr zu einem viel besuchten Ausflugsziel für Eisenbahnfreunde. Dies war nicht verwunderlich, denn diese sächsische Schmalspurbahn und die IV K-Lokomotiven gehörten untrennbar zusammen. | weiter
Der erste, jetzt seit Anfang Juni verfügbare Band behandelt in einem kurzen Geschichtsabriss die historischen Grundlagen, zeichnet aber ansonsten eine umfassende Beschreibung der Strecke samt aller Bahnstationen mit Bildmaterial, erklärenden Texten und Grafiken. Dafür passt der Begriff „Kompendium zur Strecke“ einfach besser als die schnöde Bezeichnung „Streckenmonografie“.
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Bereits Anfang der 1980er Jahre wussten wir Eisenbahnfreunde, dass die Preßnitztalbahn ihr 100. Streckenjubiläum nicht mehr erleben würde, denn im *Maßnahmeplan zur Perspektive der im Netz der Deutschen Reichsbahn (DR) verbleibenden Schmalspurstrecken* vom 17. September 1973 waren in der Rbd Dresden nur vier Schmalspurbahnen enthalten.
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Der Preß'-Kurier Heft 177 (Dezember 2020 / Januar 2021)
Die Schmalspurbahn Wolkenstein – Jöhstadt verkehrte in den 1980er Jahren unter der Kursbuchnummer 422 und war als Preßnitztalbahn weit über die Grenzen der DDR bekannt. Sie verkörperte bis zur Einstellung des Personenverkehrs 1984 den Urtyp einer gemütlichen Nebenbahn, die weder Hektik noch Stress zu kennen schien. Sie wirkte wie ein Fremdkörper in einer Welt, die nur auf das Materielle ausgerichtet ist.
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Der Preß'-Kurier Heft 176 (Oktober / November 2020)
Am 18. Mai 1970 fotografierte Rainer Heinrich die 99 1568-7 an ihrer Rauchkammer mit EDV-gerechten Nummernschild, während im Lokschuppen von Jöhstadt die 99 582 noch alte Schilder trug. | weiter
Der Preß'-Kurier Heft 176 (Oktober / November 2020)
Eine Fahrt nach Jöhstadt Pfingsten 1970 … Ein herausragendes Ereignis für Eisenbahnfreunde wie Eisenbahner zugleich war im Jahr 1970 die Einführung des EDV-Nummernschemas an den Triebfahrzeugen der Deutschen Reichsbahn. | weiter
Der Preß'-Kurier Heft 175 (August / September 2020)
Anfang der 1980er Jahre erreichte uns in Wolkenstein die Kunde, dass die 99 590 ausgemustert ist. Es tauchten allerlei Gerüchte von einem Verkauf der Maschine auf. Eine andere zuletzt auf der Preßnitztalbahn eingesetzte Lok, die 99 594, war ja schon 1977 nachweislich ins Ausland gelangt. Warum also nicht auch die 590, sie hätte Geld gebracht und wäre erhalten geblieben. Im Erzgebirge wussten wir damals nicht, was mit der Lokomotive wirklich passiert ist.
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Auf dem Dreischienengleis in Niederau bei Wolkenstein führte die IV K 99 1585-1 am 5. September 1982 diesen Güterzug ins Preßnitztal, der in Niederschmiedeberg seinen Zielbahnhof erreichte. | weiter
Nach Streckenmonographien und Einzelbetrachtungen ist seit Februar 2020 eine weitere publizistische Lücke zur Preßnitztalbahn geschlossen – denn erst die subjektive Wahrnehmung und der Reiz dieser Schmalspurbahn aus ganz individueller Sicht runden das Bild zu einer Strecke ab. Die mehr als 50 von Stefan Müller und Thomas Böttger veröffentlichten Geschichten und Anekdoten widmen sich sowohl der Staatsbahnära als auch der Museumsbahnzeit.
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Am Sonnabend, 16. November 2019, gibt es im Schloss Wolkenstein anlässlich der Betriebseinstellung der alten Preßnitztalbahn vor 33 Jahren einen Dia- und Filmnachmittag. Eine Voranmeldung wird zu dieser Veranstaltung empfohlen! | weiter
Mit Birkengrün geschmückt stand die IV K 99 1606-5 am 15. Mai 1978 (Pfingstmontag) in Wolkenstein mit dem Personenzug nach Jöhstadt zur Abfahrt bereit. | weiter
Am 5. April 1980 lag am Bahnsteig in Wolkenstein noch Schnee, als die langjährige Stammlok 99 1582-8 mit einem Personenzug zur Abfahrt nach Jöhstadt bereitstand. | weiter
Der Preß'-Kurier Heft 158 (Oktober / November 2017)
Gegen Ende der 1970er Jahre vermittelte mir unsere Arbeitsgemeinschaft des Deutschen Modelleisenbahn-Verbandes der DDR (DMV) einen „Tauschpartner“ im „nichtsozialistischen Wirtschaftsgebiet“ (NSW) – Thomas B. aus dem Raum Stuttgart. Dadurch war es mir legal möglich, Modellbahnartikel zu tauschen. | weiter
Bis zum 13. Januar 1984 fuhr die Schmalspurbahn durch die reizvollen Täler von Preßnitz und Schwarzwasser im Erzgebirge, nahe Annaberg – und bis an die böhmische Grenze. Sie war die letzte ihrer Art in der DDR, auf der ein Betrieb wie „früher“ erlebt werden konnte; drei Zugpaare täglich, gemischte Züge. Ein knappes halbes Jahr nach ihrem 94. Jubiläum endete der Betrieb, gefolgt von einem unglaublichen Chaos im Versuch, mit einem Abriss vollendete Tatsachen zu schaffen.
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Am 21. April 1985 oblagen die Zugleistungen auf dem verbliebenen Reststück der alten Preßnitztalbahn nach Niederschmiedeberg den Dampflokomotiven 99 1561-2 und 99 1585-1, hier gemeinsam vor dem Heizhaus in Wolkenstein. | weiter
Am 13. November 1985 kam die Lok 99 1561-2 sogar noch einmal bis nach Steinbach. Der Anlass war weniger erfreulich: Sie diente als Zuglok für den Abrisszug. Dessen Fahrzeuge blieben allesamt erhalten. Der Sitzwagen 970-628 und der Gepäckwagen 974-331 kommen auf der neuen Preßnitztalbahn häufig nach Steinbach. | weiter
Wie 99 1590-1 gehört auch 99 1568-7 zu den schon auf der alten Preßnitztalbahn eingesetzten Lokomotiven, die sich heute im Eigentum der IG Preßnitztalbahn e. V. befinden. Im Frühjahr 1984 stellte sie in Niederschmiedeberg an der WÜST einen Rollwagenzug für das dkk Kühlschrankwerk bereit. | weiter
Der Preß'-Kurier Heft 153 (Dezember 2016 / Januar 2017)
Die Spendenaktion „Auf nach Süden“ zur Unterstützung der nächsten Projektphase für das Großprojekt „Neuer Bahnhof Jöhstadt“ hat per Ende November einen Spendenstand von 47 756,89 Euro erreicht. | weiter
Der Preß'-Kurier Heft 152 (Oktober / November 2016)
Diese Aufnahme soll an die Bedeutung der alten Preßnitztalbahn für den Güterverkehr erinnern. Am 15. Mai 1978 hatte 99 1586-9 diesen Güterzug nach Niederschmiedeberg gebracht. | weiter
Der Preß'-Kurier Heft 151 (August / September 2016)
Auch in diesem PK sollen wieder zwei Aufnahmen von der alten Preßnitztalbahn gezeigt werden. Auf dem unteren Streckenstück fotografierte Karl-Friedrich Seitz am 10. Juni 1977 diesen Güterzug im Bahnhof Großrückerswalde. Zuglok war die später verschrottete Neubau-IV K 99 583. | weiter
Bei einer nicht repräsentativen Umfrage unter PK-Lesem erhielt die Redaktion die Rückmeldung, dass gern mehr Aufnahmen von der alten Preßnitztalbahn gesehen wären. Dieser Wunsch soll in kommenden Ausgaben erfüllt werden. Den Auftakt machen wir auf dieser Seite oben mit einer Aufnahme von 99 568. Am 2. Mai 1969 stand sie in Wolkenstein mit einem Personenzug zur Abfahrt nach Jöhstadt bereit. | weiter
Der Preß'-Kurier Heft 147 (Dezember 2015 / Januar 2016)
Die fünfteilige Reihe mit Erinnerungen an das Jahr 1990 sollte einen Blick „25 Jahre zurück“ auf den Zustand der Schmalspurbahnen in der ehemaligen DDR werfen. | weiter
Im Frühjahr 1927 bestellte die Evangelisch-Lutherische St.-Margarethen-Kirchgemeinde in Grumbach bei Jöhstadt beim Orgelbaumeister Friedrich Weigle in Echterdingen bei Stuttgart eine neue pneumatische Orgel für ihre Kirche. Die Geschichte wie die Orgel nach Jöhstadt kam, wurde anhand von Indizien nachvollzogen.
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Der Preß'-Kurier Heft 141 (Dezember 2014 / Januar 2015)
Der alte Bahnhof Jöhstadt ist die Kulisse für diese Aufnahme von Wolfgang Schumacher aus dem Dezember 1976. Auf dem Gleis vor dem Güterschuppen waren regelmäßig nicht betriebsfähige IV K abgestellt, darunter auch 99 1594-3, bevor sie 1977 nach Norwegen verkauft wurde. | weiter
Am Abend des 13. Januar 1984 verkehrte der letzte öffentliche Reisezug von Wolkenstein nach Jöhstadt. Als Leerreisezug (Lrz) 14281 verließ er in den Nachtstunden des anschließenden Tages um 2.29 Uhr den Bahnhof Jöhstadt. | weiter
Der Preß'-Kurier Heft 134 (Oktober / November 2013)
Der aufmerksame Wanderer im Preßnitz- und Schwarzwassertal stößt an vielen Stellen auf interessante Zeugnisse der Geschichte, manche davon warten noch auf ihre „Wiederentdeckung“. | weiter
Streng genommen sind die Schmalspur-Alben keine richtigen Eisenbahnbücher, sondern in bestmöglicher Repro-Qualität gedruckte Bildbände, die uns mit auf die Reise links und rechts der Strecken nehmen, um Geschichte und Geschichten zu erleben sowie um uns an der Landschaft zu ergötzen. Natürlich greift das zu kurz, denn immer wieder tauchen großartige Fahrzeugaufnahmen auf, sehen wir alle wesentlichen sächsischen Schmalspur-Lokomotivgattungen.
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Der Preß'-Kurier Heft 123 (Dezember 2011 / Januar 2012)
Vor 25 Jahren endete am 21. November 1986 der Eisenbahnbetrieb nach 94½ Jahren auf dem noch verbliebenen Streckenstück der ehemaligen Schmalspurbahn Wolkenstein - Jöhstadt. Dies ist für uns Anlaß für einen persönlichen Rückblick auf diese Zeit im Interview des PK mit Steffen Buhler, heute Vorstandsmitglied der IG Preßnitztalbahn e.V.
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Bei der IG Preßnitztalbahn e.V. ist es schon Tradition, diesem Datum Beachtung zu schenken, wohl auch, weil die Vereinsarbeit vieles von dem ausgemerzt hat, was in jener Nacht vom Freitag dem 13.1. zum 14.1.1984 seinen Lauf nahm.
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Der Preß'-Kurier Heft 105 (Dezember 2008 / Januar 2009)
Als ein durch Heirat nach Karl-Marx-Stadt „verschlagener“ Leipziger wollte ich Ende 1969 zur Einstimmung auf Weihnachten das mir bisher nur aus Rundfunk oder von Schallplatten her bekannte „Weihnachtsland Erzgebirge“ besuchen. Zusammen mit meiner Frau brach ich an einem Adventssonntag zu einer „Bimmelbahnfahrt“ nach Jöhstadt auf.
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Der Preß'-Kurier Heft 104 (Oktober / November 2008)
Spätestens Anfang der 1980er Jahre stand fest, daß die Schmalspurbahn zwischen Wolkenstein und Jöhstadt nur durch größere Investitionen zu retten wäre. Bereits zu diesem Zeitpunkt interessierten sich Eisenbahnfreunde für die Zukunft der Strecke, schickten Anfragen und Eingaben, um wenigstens so das offizielle Schweigen in den Medien der DDR zu umgehen. Antworten auf Anfragen bieten uns heute Einblicke in die offizielle Argumentation der staatlichen Stellen zur Stillegung der Strecke.
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Rund 22 Jahre, nachdem der letzte Zug von Niederschmiedeberg nach Wolkenstein gefahren ist (1986), sollte eigentlich nicht mehr viel von der alten Bahnlinie zu erkennen sein. Dennoch lassen sich an einigen Stellen Relikte der Strecke erkennen. Eine Reise in Bildern. Hier | weiter
Der Preß'-Kurier Heft 103 (August / September 2008)
Nachdem bereits im November 1987 zwischen Niederschmiedeberg und Steinbach Teile der Brücken mit Hubschraubereinsätzen demontiert wurden, sollte im Herbst 1988 eine weit umfangreichere Aktion mit Hubschraubern zwischen der Zschopaubrücke am Kilometer 2,01 und oberhalb des Bahnhofs Niederschmiedeberg bei Kilometer 10,4 realisiert werden.
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Der Preß'-Kurier Heft 86 (Oktober / November 2005)
Seit vier Jahren erscheint stets im Dezember ein „Weihnachtsgeschenk“ der besonderen Art – ein hochwertiger großformatiger Bildband mit teils atemberaubenden Aufnahmen aus der Anfangszeit der sächsischen Schmalspurbahnen. Der Band V widemet sich nun den Linien Mulda – Sayda, Hetzdorf – Großwaltersdorf, dem Thumer Schmalspurnetz sowie Wolkenstein – Jöhstadt.
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Eine Fototour am Nationalfeiertag der DDR mit bald letztmöglichen Ansichten vom Eisenbahnbetrieb auf dem Reststück der Strecke bis Niederschmiedeberg und dem sichtbaren Verfall auf der weiteren Strecke bis Jöhstadt bietet diese Galerie aus der Sammlung von Martin Stephan. | weiter
Etwas über 15 Monate nach der Einstellung des Betriebes auf dem Abschnitt zwischen Niederschmiedeberg und Jöhstadt erscheinen die Ansichten eher Betriebsruhe und Vergessen auszustrahlen, aber der Verfall wird überall sichtbar. | weiter
Text- und Bildautor Rainer Heinrich berichtete im „Preß’-Kurier“ Heft 176 (Oktober/November 2020) von einer Reise zu Pfingsten 1970 nach Jöhstadt, bei der er den Beginn des EDV-Zeitalters bei der Schmalspurbahn Wolkenstein – Jöhstadt erlebte. | weiter
Bei einem Ausflug auf der winterlichen Preßnitztalbahn entdeckte Thomas Fritzsche die als Heizlok im Jöhstädter Möbelwerk vorgesehene VI K 99 699, die zu diesem Zeitpunkt auf dem Bahnhof Jöhstadt abgestellt. | weiter