Schmalspur- und Museumsbahn-Nachrichten
Claus-Köpcke-Preis 2006
Die Verleihung des Claus-Köpcke-Preises 2006 legte der Verein zur Förderung Sächsischer Schmalspurbahnen e.V. (VSSB) auf den 8. Dezember 2006 – also noch in das Festjahr „125 Jahre sächsische Schmalspurbahnen“. Gastgeber der Verleihung war wiederum der Empfänger des 1. Preises aus dem Vorjahr – in diesem Fall die IG Preßnitztalbahn e.V. (IGP). Jöhstädter Vereinsmitglieder putzten in der Ausstellungs- und Fahrzeughalle alle fünf vereinseigenen Dampflokomotiven, bis optisch ein „Raw-frischer“ Zustand erreicht war. Vor dieser beeindruckenden Kulisse begann die Abendveranstaltung, an der Vertreter fast aller sächsischen Schmalspurbahnen und -Vereine, aber auch Vertreter aus Politik und Kultur teilnahmen. Im Vorfeld der Preisverleihungen stellte der Jöhstädter Vereinsvorsitzende Mario Böhme die IGP vor, Jörg Müller hingegen den Stand beim Bau von I K Nr. 54.
Den Claus-Köpcke-Preis 2006 erhielt die Traditionsbahn Radebeul e.V. für ihr langjähriges Schaffen und vor allem für den sächsischen Zug mit IV K 132, der im Festjahr nicht nur in Radebeul, sondern auch in Mügeln, Zittau und Schönheide zum Einsatz gekommen war. Den zweiten Preis erhielt der Schwarzbachbahn e.V. für den Wiederaufbau des Bahnhofes Lohsdorf. Mit dem dritten Preis wurde der FHWE ausgezeichnet, der den Schmalspurteil des Bahnhofes Schönheide Süd wiederaufbauen will. Einen Ehrenpreis für sein Lebenswerk erhielt Günter Meyer. Außerdem wurde dem im Vorjahr verstorbenen Zeichner von Lokomotiven – Gernot Bahr – gedacht. Den Medienpreis erhielt die Sächsische Zeitung für ihre Berichterstattung über die sächsischen Schmalspurbahnen im Festjahr 2006.
30.01.2007