Editorial
Liebe Preß’-Kurier-Leser, es ist soweit, es wird wieder Gleis gebaut bei der Preßnitztalbahn. Genau genommen passiert dies bei zwei Projekten gleichzeitig, denn bei den durch den Freistaat Sachsen geförderten Sanierungen zwischen Streckenkilometer 18,7 und 22,7 begannen direkt nach Ostern die Arbeiten am unteren Ende dieses Abschnittes, während im Rahmen des Projekts „Neuer Bahnhof Jöhstadt“ die südliche Bahnhofseinfahrt entsteht. Aber mehr dazu in diesem Heft.
Vielen Dank an dieser Stelle wieder einmal den rund 200 der insgesamt knapp 1300 Abonnenten des Preß’-Kurier, die ihren Abobetrag teils deutlich aufgerundet haben. Der Mehrbetrag wird selbstverständlich wie auf der Rechnung ausgewiesen an die IGP weitergeleitet. Dem „Neuen Bahnhof Jöhstadt“ oder einem der anderen eigenanteil-intensiven Projekte hilft das sehr. Weniger erfreulich ist, dass trotz fast zweimonatiger Zahlungsfrist für die Rechnung und den zwei weiteren Monaten „Puffer“ bis zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch immer 170 Abo-Zahlungen offen waren. Allein dieser Größenordnung und dem Aufwand für das „Mahnwesen“ geschuldet, liegen diesem Heft keine Mahnungen an die säumigen Zahler bei – in der Hoffnung, dass bei den Betreffenden beim Lesen dieser Zeilen die Erinnerung einsetzt – sowie die Erkenntnis, dass eine Rechnung und deren Bezahlung einen logischen Zusammenhang darstellen. Es ist ein „solidarisches“ Prinzip – wenn die Erlöse die Druckkosten nicht decken, dann ergibt die ehrenamtliche Tätigkeit der Autoren und Redakteure keinen Sinn.
Der Frühling steht nun unzweifelhaft auf dem Programm, auch wenn das Osterfest (das den zeitlichen Rahmen für diese Heftproduktion gab) noch diverse winterliche Episoden bot. Damit verbunden sind nun wieder eine Vielzahl von Veranstaltungen bis in den Frühsommer hinein, die fast jedes Wochenende mit einem Eisenbahnerlebnis beglücken werden. Land auf, Land ab gibt es unzählige Vereine und Einzelpersonen, die in ihrer Freizeit daran arbeiten, besondere oder manchmal auch ganz gewöhnliche Exponate zu erhalten und zu zeigen.
In diesem Heft schauen wir außerdem auf das Jahr 2008 zurück, als sich der Start des neuen Betreibers des Rasenden Rolands durch vielfältige Widrigkeiten beim Betriebsübergang hinzog und bei dem mit viel Engagement operative neue Wege gegangen werden mussten, um die Schmalspurbahn nach 77 Tagen Stillstand wieder in Bewegung zu setzen. Glück Auf
09.04.2018