Im November 1895 schlossen das Herzogtum Sachsen-Altenburg und das Königreich Sachsen einen Staatsvertrag zum Bau einer Eisenbahnlinie ab. Diese sollte die jeweils nach Süden führenden Hauptstrecken Leipzig – Hof (LH-Linie) und (Neu)Kieritzsch – Chemnitz (KC-Linie) in West-Ost-Richtung miteinander verbinden.
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Im Sauerland gab es einst auch eine 750-mm-Schmalspurbahn – die Kleinbahn Steinhelle – Medebach im Osten des heutigen Hochsauerlandkreises. Diese 36,3 km lange Strecke ging in den Jahren 1902/03 in Betrieb, wurde 1953 eingestellt sowie anschließend abgebaut. Fast alle Güterwagen fanden über ein Tochterunternehmen 1955/56 bei 760-mm-Bahnen in Österreich ein neues Einsatzgebiet.
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Am 23. Januar 1971 stürzten in der Nähe der Ladestelle Kleinrückerswalde vier regelspurige Güterwagen eines von Annaberg-Buchholz ob Bf nach Königswalde (Erzgeb) ob Bf fahrenden Güterzuges von der Brücke im km 4,72 der KA-Linie.
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Im Jahr 1958 begann ich in Dresden-Neustadt meine Ausbildung zum Brückenprüfer bei der Deutschen Reichsbahn. Nach meiner Lehre war ich häufig auf Montage, so dass ich viele interessante Kunstbauten bei den Auswärtseinsätzen kennenlernte. | weiter
Der Preß'-Kurier Heft 127 (August / September 2012)
Die mit 19,63 km längste Teilstrecke des Weimarer Meterspurnetzes – der Abschnitt von Buttelstedt nach Großrudestedt – sicherte der Schmalspurbahn bis zuletzt das Überleben, war sie doch unentbehrlich für die Zuckerrübentransporte nach Großrudestedt.
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Die 16,79 km lange Strecke Buttelstedt – Rastenberg als Teil der Hauptlinie Weimar – Buttelstedt – Rastenberg wurde mangels Auslastung nur bis zum 17. Juni 1923 betrieben und dann stillgelegt. Die Streckenbeschreibung beinhaltet auch die Zweigstrecke Mannstedt – Buttstädt, denn die Züge fuhren vom 18. November 1891 bis zum 1. Oktober 1910 durchgehend über die 2,83 km lange Buttstädter Strecke von und nach Rastenberg.
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Nördlich von Weimar erschloß einst eine meterspurige Schmalspurbahn das landwirtschaftlich geprägte Gebiet zwischen Ettersberg und Finne. Die zwischen 1887 und 1891 eröffneten Abschnitte erreichten zum Zeitpunkt ihrer größten Ausdehnung eine Gesamtlänge von 53,87 km. Doch bereits ab 1. Oktober 1910 sank der Stern der zunächst von der Weimar-Rastenberger Eisenbahn (WRE) und ab dem 18. Juni 1923 von der Weimar-Buttelstedt-Großrudestedter Eisenbahn (WBGE) betriebenen Schmalspurbahn.
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Der Preß'-Kurier Heft 121 (August / September 2011)
Sowohl eröffnet als auch eingestellt wurde diese 750-mm-Linie jeweils in zwei Abschnitten. Am 1. Dezember 1893 nahmen die K.Sächs.Sts.E.B. zunächst den 9,77 km langen Abschnitt Hetzdorf – Eppendorf in Betrieb. Mitten im Ersten Weltkrieg gelang es dann, eine Verlängerung ins knapp vier Kilometer entfernte Großwaltersdorf zu bauen und am 31. Oktober 1916 einzuweihen. Bereits nach 35 Betriebsjahren wurde dieser Abschnitt jedoch 1951 wieder eingestellt und abgebaut.
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Der Preß'-Kurier Heft 92 (Oktober / November 2006)
Dem aufmerksamen PK-Leser ist beim Studium des letzten Preß’-Kuriers (Heft 91) sicherlich aufgefallen, daß diese Ausgabe erstmals seit Heft 66 (Juni/Juli 2002) keine Folge der Serie „Stillgelegte Nebenbahnen heute“ enthielt. | weiter
Vom ehemaligen Bahnhof Wilsdruff aus muß in Richtung Nossen stadteinwärts gelaufen werden. Linkerhand sieht man die Saubachtalbrücke. Der Struthweg führt zur Bahntrasse zurück. Kurz vor dem BÜ Nossener Straße ist der Hp Wilsdruff erreicht, der von der IG Verkehrsgeschichte Wilsdruff e.V. als eisenbahnhistorische Schauanlage ausgebaut wurde. …
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Beginnen wollen wir unsere Exkursion auf den Spuren der ehemaligen Schmalspurbahn Freital-Potschappel – Nossen am Bf Freital-Potschappel. So heißt der Bahnhof seit dem Jahre 1921, nachdem sich die drei Industriegemeinden Potschappel, Deuben und Döhlen zur Stadt Freital zusammengeschlossen hatten.
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Die ersten 1,65 km der Schmalspurstrecke Zittau – Kurort Oybin/Bertsdorf – Kurort Jonsdorf sind ein verbliebenes, letztes Reststück der Reichenauer Schmalspurbahn.
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Der Preß'-Kurier Heft 87 (Dezember 2005 / Januar 2006)
Bereits mit der Planung und beim Bau der Bahnlinie von Pirna nach Berggießhübel (spätere PGl-Linie) wurde eine Anbindung der Steinbrüche des Lohmgrundes gefordert. Diese lagen jedoch etwa 25 Meter über dem Höhenniveau der PGl-Linie, so daß ein Anschluß der Steinbrüche an diese Strecke nicht möglich war.
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Der Preß'-Kurier Heft 86 (Oktober / November 2005)
Die Strecke von Reitzenhain über Marienberg nach Pockau-Lengefeld war Teil der zweiten Eisenbahnquerung des Erzgebirgskammes. Mit ihrer durchgehenden Eröffnung am 23. August 1875 verlor die nur drei Jahre zuvor eröffnete Linie über Annaberg und Weipert einen Teil ihres Transportaufkommens.
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Der Preß'-Kurier Heft 86 (Oktober / November 2005)
Mit der Eröffnung der Eisenbahnstrecke von Chemnitz über Aue nach Adorf im November 1875 hatte die Stadt Eibenstock endlich einen Bahnhof erhalten. Dieser befand sich im Tal der Zwickauer Mulde, 3,5 km von der Stadt entfernt, die 130 Meter höher an den Hängen des Erzgebirges lag.
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Der Preß'-Kurier Heft 85 (August / September 2005)
Am 19. Juli 1880 wurde sie eröffnet: Die erste Sekundärbahn der Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen. Sie war eine Normalspurlinie und führte von Pirna aus durch das Gottleubatal auf vorerst 14,9 km Länge nach Berggießhübel.
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Die in Dürrröhrsdorf von der am 15. Oktober 1875 eröffneten Linie Pirna – Arnsdorf (bei Dresden) abzweigende regelspurige Stichstrecke nach Weißig-Bühlau (um 1950 in Dresden eingemeindet) zählt zu den in Sachsen weniger bekannten Eisenbahnlinien, wurde sie doch bereits nach dem Zweiten Weltkrieg als Reparation demontiert.
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Am 30. Dezember 2004 jährte es sich zum 10. Mal, daß auf der am 1. August 1906 eröffneten, 5,88 km langen Stichstrecke Königswalde (Erzgeb) ob. Bf. – Annaberg-Buchholz ob. Bf. der letzte Zug verkehrte.
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Der Preß'-Kurier Heft 81 (Dezember 2004 / Januar 2005)
Die sächsische Regierung erkannte jedoch den Wunsch der Bernstädter Vertreter nach einem Bahnanschluß an, aber erst über ein Jahrzehnt später ließ sie Untersuchungen zur Linienführung anstellen. Im Ergebnis entschied man sich für eine schmalspurige Sekundärbahn von Herrnhut durch das Pließnitztal nach Bernstadt mit 750 mm Spurweite.
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Der Preß'-Kurier Heft 80 (Oktober / November 2004)
Im Jahr 2004 ist die Stillegung und der Abbau der in der Nähe von Zwickau gelegenen Schmalspurbahn Mosel – Ortmannsdorf 53 Jahre her. Die Bahn wurde am 1. November 1885 eröffnet und zur Gewinnung von Oberbaumaterial bereits am 20. Mai 1951 wieder stillgelegt.
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