Unstrutbahn

Anläßlich des Streckenfestes zur Wiedereröffnung der modernisierten Unstrutbahn fanden am 24. März entlang der von der Burgenlandbahn befahrenen Strecke zwischen Naumburg (Saale) und Wangen (Unstrut) zahlreiche Veranstaltungen statt. Ein Höhepunkt war am Vormittag die offizielle Inbetriebnahme des neuen Haltepunktes Roßbach durch Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel, für dessen Errichtung sich auch die IG Unstrutbahn e.V. schon lange einsetzte. Die Unstrutbahn wurde von Oktober bis März größtenteils modernisiert, neue Haltepunkte entstanden und einige Bahnhöfe wurden näher an die Ortskerne verlegt. In Freyburg und Laucha wird derzeitig noch an Schnittstellen zwischen Bus und Bahn gearbeitet.

Am Endpunkt Wangen der derzeit planmäßig befahrenen unteren Unstrutbahnstrecke startete ebenfalls am 24. März eine geführte Wanderung zum Kloster Memleben. Vielleicht können in Zukunft weitere derartige Wanderungen angeboten werden, die Naturerlebnis und Geschichtsinteresse mit körperlicher Bewegung verknüpfen. So kann eine einzigartige Kulturlandschaft erhalten und belebt werden, und es eröffnet sich hoffentlich auch eine neue Chance für die Bahn, die wertvolle Zubringerdienste leisten kann. Auch ein möglicher Bahn-Haltepunkt an der Wegkreuzung zwischen Memleben und Wendelstein könnte für Radler und Rucksacktouristen interessant sein. Am 1. Mai soll erstmals im Unstruttal der „Unstrut-Schrecke-Express“ rollen. Dies ist ein Projekt der IG Unstrutbahn e.V. mit regionalen Akteuren. Der „Unstrut-Schrecke-Expreß“ startet immer aus der Thüringer Landeshauptstadt Erfurt und soll Naturinteressierte aus diesem Ballungsraum in die schöne Unstrut-Region führen und sie für diese Gegend zwischen Kyffhäuser und Saaletal begeistern. Weitere Informationen gibt es unter www.unstrutbahn.de in der Rubrik „Sonderfahrten“.

Pressemitteilung

15.04.2012