In eigener Sache
PK in eigener Sache
Der Jahreswechsel war für die „PK-Mannschaft“ mit einer Unsicherheit verbunden: Wie würde der notwendige Preisanstieg von den Abonnenten aufgenommen werden? Doch die Antwort konnte kaum eindeutiger sein: Weniger als ein Dutzend Abonnenten nutzten das damit verbundene Sonderkündigungsrecht. Dagegen kamen von Mitte Dezember bis Mitte Januar rund zwei Dutzend neue Abonnenten hinzu, womit auch die Abgänge einschließlich befristeter Abos und durch Todesfälle kompensiert wurden. Dieses anhaltende Interesse an unserer Zeitschrift sichert die wirtschaftliche Basis und die Motivation für die Erstellung eines jeden neuen Heftes, dafür gilt allen Abonnenten unser großer Dank. Ebenso groß ist unsere Freude über diejenigen Abonnenten, die in bisher einzigartiger Größenordnung mittels Aufrundung des Rechnungsbetrages eine Spende beifügten, die von uns sehr dankbar und – wie avisiert – in voller Höhe an die IG Preßnitztalbahn e. V. weitergeleitet wird.
Antwort auf Leserzuschriften
In Leserzuschriften war in den vergangenen Monaten häufig eine Frage zu lesen: Warum veröffentlicht ihr ältere Ausgaben des PK auf www.presskurier.de, wenn ihr diese Ausgaben doch als gedrucktes Heft zum Verkauf anbietet? Es ist korrekt, dass wir noch verfügbare ältere Ausgaben weiterhin gern über unseren Preß’-Shop verkaufen wollen. Die Finanzierung der laufenden Kosten für die Produktion der Zeitschrift erfolgt aus den Erlösen aus den Abos und dem Einzelverkauf, wobei die Redaktion nach wie vor vollständig ehrenamtlich arbeitet.
Gleichzeitig stehen zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe die PK 84 bis 185 komplett und teilweise ergänzt durch zusätzliches Bildmaterial, das in den gedruckten Fassungen keinen Platz gefunden hatte, im Online-Archiv zur Verfügung. Durch das konsequent auf ein mobiles Nutzererlebnis getrimmte Layout der Seite lässt sich der Umfang von inzwischen mehr als 1000 Beiträgen mit über 5000 Bilddateien auch ganz bequem im Browser am Handy anschauen. Natürlich werden wir uns nicht selbst „das Wasser abgraben“ und die jeweils zurückliegenden drei bis vier Ausgaben auch künftig zunächst nur als Papierausgabe erhältlich lassen.
Die Motivation, die Ausgaben online zu veröffentlichen, liegt woanders: Die Hefte enthalten sehr viel zusammengetragenes Wissen, viele Bilder sowie Hintergrundinformationen über Bahnen und Projekte, die teils kaum Öffentlichkeit bekommen oder nur wenig Ressourcen für eine bessere Außenwirkung haben. Viele Unterstützer haben in den vergangenen 32 Jahren ihren Beitrag für die Zeitschrift geleistet. Egal ob zur Zeit der Veröffentlichung aktuell oder bereits Vergangenheit – inzwischen sind alle Beiträge historisch einzuordnen. Allein bei den nun schon auf der Internetseite vorliegenden 17 PK-Jahrgängen ist ein unvergleichliches Spektrum an Informationen zu erkennen, die zum Stöbern einladen und auch eine gute Recherchequelle bieten. Mit einer Verschlagwortung von prägnanten Begriffen ist es über das Themen-Register zudem möglich, zusammenhängende Informationen über viele Ausgaben hinweg zu zeigen. Dank der suchmaschinenfreundlichen Struktur der Seiten können aber auch andere Begriffe, Fahrzeugnummern oder Ereignisse aus den PK-Seiten sehr einfach über die Indizierung in den einschlägigen Internetsuchmaschinen gefunden werden.
Das öffentliche Zeigen dieses Informationsschatzes aus gemeinsamer ehrenamtlicher Arbeit über viele Jahre ist eine praktische Möglichkeit unserer Danksagung an die unzähligen Beitragenden, Autoren, Archivmaterialbereitsteller oder Fotografen. Ein derartiges digitales Artikelarchiv mit unbeschränktem Vollzugriff gibt es sicherlich nicht so häufig, deshalb ist es natürlich von Interesse, dies in nächster Zeit weiter zu vervollständigen. Wir laden alle Leser dazu ein, diesen Informationsschatz als solchen zu nutzen und die unzähligen Arbeitsstunden der beteiligten Aktivitäten an den Bahnen und Projekten damit zu würdigen.
19.02.2023