Preßnitztalbahn aktuell
Arbeiten am Fahrzeugpark und in der Werkstatt im Oktober und November 2016
Nach ihrem mehrmaligen Einsatz im Oktober vor Zügen auf der Museumsbahn „Pollo“ in der Prignitz ist „Meppel“ 99 4511-4 seit Mitte November wieder zurück in Jöhstadt und wurde hier in den folgenden Tagen ausgewaschen und auf die Winterruhe vorbereitet.
Mit der abschließenden Probefahrt kam am 23. November die Hauptuntersuchung am Sitzwagen 970-214 zum Abschluss. Die Untersuchungen von Fahrwerk, Bremsanlage, Zug- und Stoßvorrichtung sowie die Erneuerung der Außenfarbgebung wurden somit entsprechend der Planung erfolgreich vor den Einsatztagen im Advent beendet.
Die Lok I K Nr. 54, der „Bänkelwagen“ 4333K (97-19-25) sowie das Zittauer Doppelwagenpärchen 8K/25K wurden nach dem letzten diesjährigen Einsatz des I K-Zuges von der Döllnitzbahn nach Jöhstadt überführt. Diese Fahrzeuge bleiben über die Wintermonate in der Ausstellungs- und Fahrzeughalle abgestellt. In Zusammenarbeit mit Kollegen der SOEG fanden Planarbeiten an der I K statt. Der erste Einsatz des I K-Zuges im Jahr 2017 ist momentan im Juni geplant.
Um etwas Platz zum Unterstellen von Fahrzeugen zu schaffen, brachte die PRESS mbH ihre seit April 2016 mit abgelaufenen Einsatzfristen in der Halle abgestellte Dampflok „Aquarius C.“ am 14. November in den Lokschuppen Carlsfeld des FHWE.
In der Fahrzeugwerkstatt der Preßnitztalbahn in Schlössel wurde in den vergangenen Monaten der gedeckte Regelspurgüterwagen 40 50 945 1127-7 (Gattung Gklm) eines privaten Sammlers optisch aufgearbeitet. Nach der im August erfolgten Erneuerung der Holzwände und des Fußbodens in Zusammenarbeit mit der Jöhstädter Tischlerei Niederle, kamen Dachdecker im September zum Dachabdichten. Ein händisch ausgeführter Farbanstrich sowie die originalgetreue Beschriftung nach DR-Vorschrift schlossen die Restaurierung ab. Während der Arbeiten stand der Regelspurwagen auf einem Rollfahrzeug. Inzwischen hat der Zweiachser Jöhstadt verlassen.
Den durch Materialermüdung am Dach des Sitzwagens 970-541 eingetretenen Wasserschaden reparierten die Werkstattmitarbeiter Mitte September. Parallel führten sie an diesem Vierachser eine Untersuchung aus, nach der sich die Nutzungsfrist des Traglastenwagens um ein Jahr verlängert hat.
Im Auftrag der Döllnitzbahn GmbH läuft in der Werkstatt weiterhin der Bau eines vierachsigen Aussichtswagens auf Basis des Rahmens von 970-398. Die Fertigstellung ist im ersten Halbjahr 2017 vorgesehen.
07.12.2016