Schmalspur- und Museumsbahn-Nachrichten
Sächsisches Schmalspurbahn-Museum Rittersgrün
Nachdem der Fernsehsender MDR im Dezember des vergangenen Jahres das Sächsische Schmalspurbahn-Museum Rittersgrün als Drehort für die Sendung „Die schönsten Weihnachtsbräuche“ genutzt hatte, kehrte erst einmal Ruhe in das Museum ein. Außer kleinen Reparaturen an Wagen und Lokomotiven sowie einigen Schneeräumfahrten auf dem Bahnhof und der Parkbahn ließen es die Aktiven im Museum ruhig angehen. Intensiv inspizierten sie dagegen die Parkbahn, um die Arbeiten im Frühjahr besser planen zu können. So stehen zum Beispiel verschiedene Gleisausbesserungen an, da der Frost und die vielen Autoüberfahrten einen Bahnübergang beschädigt haben. Außerdem sollen einige Gleisabschnitte neue Schwellen und neuen Schotter erhalten. Ziel ist es, dass die Parkbahn zum 25. Bahnhofsfest am 20./21. Juni 2015 ihren Betrieb wieder aufnehmen kann. Der Sonnabend dieses Festes widmet sich den Kindern. Im „großfenstrigen“ vierachsigen Sitzwagen 970-373 wird ab Sommer eine Ausstellung zum Thema „25 Jahre Bahnhofsfest“ zu sehen sein. Am 16. Mai findet der 5. Fototag statt. Beginn der Veranstaltung ist – wie im vergangenen Jahr – 8 Uhr morgens, das Ende wird operativ festgelegt. Zu sehen gibt es dieses Jahr neben 99 579 mit EDV-Beschriftung unter anderem den bis dahin frisch lackierten und beschrifteten KKw 97-27-04. Außerdem können wieder einige Oldtimer und Komparsen bei der „Arbeit“ abgelichtet werden. Der Verein möchte hier noch einmal um eine unverbindliche Voranmeldung per E-Mail an museum-oberrrittersgruen@t-online.de bitten, um insbesondere die Verköstigung der Teilnehmer besser planen zu können. Der Teilnehmerbetrag pro Person beträgt 15 Euro. Neben dem KKw wird nach dem Erreichen des ersten Zwischenziels der Spendenaktion „Kohle für Holz“ in diesem Jahr auch der regelspurige Niederbordwagen in Zusammenarbeit mit der IG Wagen restauriert. Die Arbeiten an diesem von der DR zuletzt unter der Nummer 21 50 943 5212-0 geführten Zweiachser sollen im Mai beginnen. Der Verein dankt allen bisherigen Spendern für ihren Beitrag zum Erhalt wertvoller Zeugnisse der Verkehrsgeschichte. Kurt Göthel
06.04.2015