Editorial
100 Ausgaben und es geht weiter
Weder „Schwarzmaler“ und Propheten, die den Niedergang dieser Zeitschrift voraussehen, noch die Gefahr, daß wir uns über diverses Geschwätz „schwarz“ ärgern, haben uns davon abgehalten, mal das „Farbkonzept“ über den Haufen zu werfen.
Aber keine Sorge, liebe Leser, so auffallend schwarz wie der Umschlag ist weder der Inhalt des Heftes noch wird dies in Zukunft so fortgesetzt. Zur Feier des Jubiläums haben wir uns sogar deutlich mehr Farbe als üblich gegönnt, im Bestreben nach einer ausgeglichenen Erlös-Kosten-Kalkulation wird dies aber nicht zur Regel werden können.
Und weil wir einmal bei der Diskussion der „Farben“ waren, haben wir bei „Schrift“ und „Layout“ weiter gemacht und ein wenig Veränderung vollzogen - aber hoffentlich soviel Wiedererkennungswert drin gelassen, daß Sie das Heft nicht gänzlich mit Mißachtung strafen. Natürlich bedeuten Änderungen auch das Risiko, nicht das Ergebnis zu erzielen, das man guten Glaubens erzielen wollte. Geben Sie uns bitte Ihre Meinung kund. Was sagen Sie zur veränderten Gestaltung, zur Schriftart und zur etwas extravaganten Umschlaggestaltung?
Einhundert Ausgaben des PKs in 17 Jahren dokumentieren auch auf eindringliche Weise die Entwicklung der Eisenbahn in Sachsen.
Allein der Blick auf die zusammengefassten 99 Titelbilder läßt den Betrachter erstaunt feststellen, was sich in dieser Zeit doch so alles verändert hat. Der „Preß’ -Kurier“ hat mit seinem kleinen aber engagierten ehrenamtlichen Mitarbeiterstamm den Aufbau interessanter Projekte in Sachsen und darüber hinaus begleitet und durch die Berichterstattung sicher auch nicht unwesentlich unterstützt. Das wollen wir auch weiterhin tun. Berichten können wir über alles, über das uns Informationen vorliegen - wenn Sie Ideen haben, was Ihnen bisher noch fehlte - aber auch wenn Sie uns mit interessanten Geschichten unterstützen wollen - wir freuen uns auf Ihre Mitwirkung. Neben den bekannten Themenschwerpunkten werden wir den Blick sowohl zu den tschechischen Nachbarn, als auch zu den anderen ostdeutschen Schmalspurbahnen intensivieren. Wir wollen versuchen, etwas mehr bautechnische Inhalte rund um die Eisenbahnen ins Heft zu bekommen, gelegentlich auch mal historische Pläne als Reprint mitzuliefern.
Ein besonderer Fokus bleibt natürlich immer auf den Aktivitäten von Preßnitztalbahn und dem VSE in Schwarzenberg, gleichwohl bekommen auch weiterhin andere Projekte, Vereine und Bahnen im PK ihre Plattform.
11.02.2008