Editorial
Liebe Preß’-Kurier-Leser,
ein nicht ganz unwesentlicher Meilenstein ist erreicht: Nach 25 Jahren mit jeweils sechs Ausgaben pro Jahr haben wir hiermit das Heft Nummer 150 vorliegen. Ein Vierteljahrhundert ist eine beachtlich lange Zeitspanne, das merkt man vor allem beim Rückblick auf das Geschaffene. Mehr als spontane Reaktion auf den Bedarf an einer regelmäßigen Mitgliederinformation im Sommer 1991 gestartet, haben wir nicht nur den Aufbau der Preßnitztalbahn (als Namenspatron) mitverfolgt, sondern auch vielen anderen Vereinen, Projekten und Bahnen eine bessere regelmäßige Wahrnehmung organisiert. Das gehörte von Anfang zu meinen Zielen.
Auch wenn die Zeitschrift bei den ersten Ausgaben als „Ein-Mann-Show“ begann, war mir schon damals klar, dass nur ehrenamtliche Teamarbeit für Kontinuität sorgen kann. Sehr schnell war die Unterstützung der regelmäßig Zuarbeitenden nicht mehr wegzudenken, wenig später konnte auch die finale redaktionelle Bearbeitung nur noch durch Arbeitsteilung bewältigt werden. Und seit mehr als zehn Jahren haben wir nun schon den gemeinsamen Redaktionsanspruch, neben fachlicher Exaktheit und korrekter Vermittlung technischer Zusammenhänge auch die deutsche Sprache nicht nur regelkonform anzuwenden (wobei sich in diesem Zeitraum auch manche Regeländerung ergab), sondern mit konsequentem Redigieren den grammatikalischen und komplexen Ausdrucks-Ungereimtheiten rechtzeitig vor dem Druck auf die Spur zu kommen. Dass mit wachsendem Umfang dieser Achteinhalb-Wochen-Turnus der Erscheinungstermine als ehrenamtliches Hobby bei gleichzeitiger Vollbeschäftigung des engeren Redaktionskreises mitunter zu Stress führt, gehört zu den Erfahrungen der vergangenen 25 Jahre. Ambitioniert wird der Organisationsaufwand, wenn einem der Arbeitgeber mit ganz besonders zeitfüllenden Aufgaben betraut, worüber in dieser Ausgabe etwas zu lesen ist.
Ich möchte daher die Gelegenheit nutzen, der aktuellen Kernmannschaft unserer Redaktion – André Marks, Armin-Peter Heinze, Tom-Karsten Alexander, Guido Wranik und Volker Krehut – ganz herzlich für ihre teils schon „gefühlt ewig“ währende Mitarbeit zu danken. Ohne euch gäbe es die Zeitschrift nicht mehr, es wäre einfach nicht zu stemmen. Einschließen möchte ich in meinen herzlichen Dank aber auch die aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr in der Kernmannschaft aktiven früheren Mitarbeiter wie Andreas Petrak, Falk Thomas Holger Drosdeck und Michael Sperl, deren Namen aber in anderen Publikationen zum gleichen Thema auftauchen und die somit weiter für unser gemeinsames Hobby aktiv tätig sind. Die ersten beiden Namen leiten zum nächsten Satz über – denn nicht zuletzt gilt auch dem Redaktionsteam des VSE mit Thomas Strömsdörfer, Eckehardt Schwenzer, Thomas Krauß und Axel Schlenkrich mein expliziter Dank. Sie sorgen mit ihren in sich abgeschlossenen Meldungen und Berichten vom Eisenbahnmuseum Schwarzenberg sowie von den übrigen VSE-Aktivitäten in jeder Ausgabe für einen erheblichen Inhaltsgewinn.
Die Vielfalt des PK lebt also von den unzähligen Beitragslieferanten, wie auch in diesem Heft wieder zu erkennen ist. Das wollen wir gern beibehalten, weshalb neue Autoren jederzeit willkommen sind. Es macht mich auch stolz, mit allen Autoren und Fotografen zusammenarbeiten zu dürfen, die diese Zeitschrift bereichern.
Ich wünsche eine interessante Lektüre Glück Auf
14.06.2016