In eigener Sache
Ein neuer Schriftzug - viel mehr aber auch nicht … oder doch?
Nach nunmehr 25 Jahren ist es mit der Ausgabe 150 nach unserem Gefühl als Redaktion an der Zeit gewesen, eine Änderung des Schriftzuges unserer „ultimativen Zeitschrift“ vorzunehmen. Haben Sie die Veränderung eigentlich bemerkt? Was war Ihre erste Emotion?
Nun werden wir auch mit diesem veränderten Design sicherlich nicht alle Leser überzeugen können und wahrscheinlich wird es Äußerungen geben, die uns gänzlich das Verfehlen eines angestrebten Veränderungszieles nachsagen werden. Nichtsdestotrotz, wir machen es. Am bisherigen und unserer eigenen Meinung nach erfolgreichen Konzept des Heftes wollen wir festhalten. Wem die Titelseite nicht zugesagt hat, wird auch bisher schon schnell zum eigentlichen Inhalt weitergeblättert haben - an dessen Qualität und Vielseitigkeit werden wir nichts grundsätzlich ändern. Wobei wir uns aber insgesamt etwas mehr Farbe im Druck erlauben wollen. Bei Bedarf, wie in diesem Heft schon zu bemerken, werden wir den Anteil der mehrfarbigen Bilddarstellungen ausweiten. Doch weil es immer wieder Aufnahmen gibt, die in Graustufen einfach besser gedruckt sind oder denen partout keine weiteren Farbanteile einzuimpfen sind, werden wir den Schwarzweißdruck auch nicht gänzlich abschaffen. Wer ein Hochglanzmagazin haben will, greift sicher auch in Zukunft nicht zuerst zum PK. Wenn wir genügend Inhalt haben und Zeit zur Aufarbeitung desselben finden, sind wir wie bisher flexibel genug, die Seitenzahl zu erhöhen - wir erproben auch hier im Heft schon mal, wie längere Artikel ankommen. Die Zeitschrift ist ein Hobbyprojekt mit einer thematischen Zielorientierung, die unser gemeinsames Hobby Eisenbahn unterstützen und als solches natürlich nicht nur Arbeit, sondern auch Spaß und Freude bereiten soll. Gern sind dazu natürlich auch weitere Mitwirkende eingeladen, denn wir fühlen uns keinesfalls als geschlossener Zirkel.
Aber warum ändern wir denn jetzt das Wiedererkennungszeichen auf der Titelseite? Andere Zeitungen bekamen schon ein neues Logo, weil sie eine Erweiterung der Zielgruppe anstreben, einen Imagewandel machen oder einfach dem veränderten Zeitgeist folgen wollten. Oder es änderte sich etwas im verantwortlichen Personal. All diese Punkte sind für uns kein Motivationsgrund.
Die Antwort ist ganz einfach: Wir machen es, weil wir es können und wollen. Uns drängt niemand dazu und wir zielen auch nicht auf einen bestimmten Zweck. Wir ändern etwas am Heft, weil wir schon bisher mindestens aller 50 Ausgaben etwas geändert haben und uns dabei trotzdem inhaltlich treu geblieben sind und auch in Zukunft bleiben wollen. Wem diese Aussage jetzt zu banal erscheint, dem können wir aber versichern, dass wir uns diese Sache doch gar nicht so einfach gemacht haben. Begonnen hat die Diskussion schon vor über einem Jahr, als wir in der Kerntruppe der Redaktion über die Ziele, Zielgruppen, Themenschwerpunkte und vieles mehr in die Meinungsbildung eingestiegen sind. Zum Schluss der Überlegungen blieb die gemeinsame Erkenntnis, dass wir eigentlich schon am richtigen „Produkt“ zusammenwirken, aber vielleicht der Titelschriftzug einfach einmal modernisiert gehört und ein paar der schon genannten Anpassungen vorgenommen werden sollten. Natürlich würden wir uns freuen, wenn Sie uns mit diesen minimalen Änderungen auch in Zukunft die Treue halten. Gern nehmen wir Anregungen oder Vorschläge entgegen. Wenn wir dann dabei noch den einen oder anderen Leser hinzugewinnen können, wäre das doch schon mal ein positiver Nebeneffekt.
Die Kern-„Preß ‘-Kurier „-Redaktion: Jörg Müller (Text, Bild), Andre Marks (Text, Redigieren), Armin-Peter Heinze (Bild, Grafik, Text) sowie Volker Krehut, Guido Wranik und Tom-Karsten Alexander (alle mit Schwerpunkt Redigieren)
14.06.2016