Preßnitztalbahn aktuell
Neuer Bahnhof Jöhstadt
1. Bauabschnitt auf 2015 verschoben
Nach Abwägung aller notwendigen Voraussetzungen, Argumente und verfügbaren Möglichkeiten hat sich der Vereinsvorstand Mitte August entschieden, den für September avisierten Start vom ersten Bauabschnitt des Projektes auf das zeitige Frühjahr 2015 zu verschieben.
Im August und September 2014 liefen ein Großteil der für die Hochwasserschadensbeseitigung angeschobenen Teilprojekte noch (siehe Bericht in dieser Ausgabe auf den Seiten 10 bis 14) und erst nach deren Abnahme und Bezahlung der Rechnungen an die beteiligten Firmen ist die Rückzahlung der eingesetzten Gelder durch die SAB möglich. Dadurch fehlen dem Verein zwischenzeitlich die erforderlichen Mittel, wiederum Leistungen für die Arbeiten auf dem Bahnhofsgelände zu beauftragen.
Nach Übergabe der Planungsunterlagen und Erläuterungen an die Landeseisenbahnaufsicht liegt auch die Zustimmung zur Baumaßnahme und der vorgesehenen Umsetzung vor. Der LfB ist auch über die weiteren Schritte mit dem mittel- und langfristig angelegten Umgestaltungsplan für den Bahnhof Jöhstadt umfassend informiert. Für die einzelnen Bauabschnitte wird dann jeweils eine detaillierte Bauablaufplanung, Baubeschreibung sowie Erläuterung zu den Auswirkungen auf die betrieblichen Abläufe übergeben.
Nach Beseitigung der Hochwasserschäden geht der Verein momentan von einem Rückfluss der aufgewandten Mittel bis Anfang des Jahres 2015 aus, so dass die Bauarbeiten vor dem Wohnblock witterungsabhängig voraussichtlich im März beginnen können und spätestens zu Pfingsten abgeschlossen sind.
Spendenaktion braucht weiterhin Unterstützung zur Finanzierung der Baumaßnahmen
Nach nunmehr vier Monaten Laufzeit sind für die Spendenaktion, die diesen ersten Bauabschnitt unterstützen soll, bis zum 10. Oktober Zahlungseingänge in Höhe von rund 15 000 Euro zu verzeichnen. Zu dieser Summe haben über 80 Spender beigetragen.
Um das avisierte Spendenziel für diese Aktion von rund 50 000 Euro zu erreichen, bittet der Verein weiterhin um Spenden. Die Spendengelder werden für die Beschaffung von Gleisbaumaterial sowie die Leistungsausführung durch Baufirmen zweckentsprechend eingesetzt. Der Vorstand rechnet für dieses Teilprojekt insgesamt mit Aufwendungen von rund 150 000 bis 200 000 Euro, so dass ein „Überzeichnen“ der Spendenaktion natürlich gern gesehen wäre.
Selbstverständlich erhalten alle Geldgeber wieder ein individuelles Spendenzertifikat. Liegt der Wohnsitz des Spenders in Deutschland, wird automatisch auch ein entsprechender Nachweis beigefügt, um die Spende im Rahmen der Einkommenssteuererklärung beim Finanzamt geltend machen zu können. Der Versand der Spendenzertifikate ist momentan noch etwas in Verzug, wird aber durch die Geschäftsstelle des Vereins in Kürze begonnen.
Der Vorstand der IG Preßnitztalbahn e.V. bedankt sich bei allen bisherigen Spendern und freut sich auf eine weiter anhaltende Unterstützung dieses ersten Schrittes zum neuen alten Bahnhof Jöhstadt.
14.10.2014