Eisenbahnfreunde Kötzschau e.V.

Der im April dieses Jahres eröffnete Museumsbetrieb im Empfangsgebäude (EG) des Bahnhofes Kötzschau (siehe PK 138, Seite 30) ist gut angelaufen. Das führen die Mitglieder des Vereins „Eisenbahnfreunde Kötzschau e.V.“ unter anderem auf den im Vergleich zum bisherigen Vereinsdomizil attraktiveren Standort zurück. In diesem Sommer fanden noch kleinere Restarbeiten im Außenbereich des EG statt. Diese umfassten zum Beispiel die Anbringung eines Informationskastens, die Grünflächengestaltung sowie das Anlegen von Parkplätzen. Die Eisenbahnfreunde begannen ihrerseits mit der Neuverkabelung des Betriebsfeldes/Lehrstellwerkes aus Leipzig-Leutzsch, das mit einer Modellbahn verbunden ist. An ihrem mobilen Informationsstand präsentierten die Vereinsmitglieder am 20./21. September bei der InfraLeuna GmbH eine Ausstellung zum Thema Eisenbahnsicherungstechnik. Für die Zukunft hat sich der knapp 30 Mitglieder zählende Verein mehrere Ziele gesteckt, zu denen die Aufstellung von mehreren Formsignalen (Haupt- und Vorsignale), Lichtsignalen, Schrankenanlagen verschiedener Bauarten sowie eines Wagens zählen. Die Signale sollen später einmal mit den mechanischen Stellwerken des Betriebsfeldes verbunden werden. In der Regel hat das Museum zur Geschichte der Strecke Leipzig – Großkorbetha zwei Mal im Monat meistens sonntags jeweils von 14 bis 18 Uhr geöffnet. In den nächsten Wochen steht es noch am 26. Oktober sowie im November am 2. und 23. für Besucher offen. Am 7. und 14. Dezember feiern die Vereinsmitglieder dann mit ihren Gästen den Advent. In den vergangenen Monaten begrüßten die Eisenbahnfreunde aber auch viele individuell angemeldete Besuchergruppen. Oftmals handelte es sich dabei um Radwanderer. Für individuelle Führungen sind die Kötzschauer gern zu haben. Weitere Informationen zu ihrem Verein gibt es unter www.eisenbahnfreunde-koetzschau.com.

André Marks

14.10.2014