Editorial
Liebe Preß’-Kurier-Leser,
das Jahr 2004 beginnt für die Preßnitztalbahn mit dem Ausblick, mit einer unglaublichen Kraftanstrengung für Personal und Vereinsfinanzen einen Grundstein für die langfristige Erhaltung der Museums- und Touristikbahn zu bewerkstelligen. Während unverzüglich nach Eintritt der notwendigen Temperaturen mit dem Beheben der Hochwasserschäden an der Strecke begonnen werden kann - und dies an etwa zehn Baustellen entlang der Strecke zwischen Schlösse! und Steinbach gleichzeitig, tritt nach momentanem Stand der Bau der Ausstellungs- und Fahrzeughalle Anfang April aus dem „Papierzustand“. Damit der Redaktionsschluß nicht wieder in Gefahr gerät, müssen wir die letzte Klarheit zur Plangenehmigung, die Ende Januar erwartet wird, hier offen lassen. Behördliche Abläufe lassen sich leider nicht mit realistischen Planungen vereinbaren.
Alles in allem werden diese anstehenden Arbeiten mindestens 250 000 Euro aus dem Vereinshaushalt verschlingen - dazu kommen noch die ohnehin laufenden Verpflichtungen für Personal, Betriebskosten und Betriebsstoffe für den Fahrbetrieb - über die Einbindung zahlreicher Vereinsmitglieder in Freizeit, Feierabend und Urlaub gar nicht erst zu reden! Und dennoch starten wir ein weiteres Projekt, an das wir uns mit Ihrer Unterstützung für eine Spendenaktion sprichwörtlich heran-„wagen“ wollen. Wir starten zum 1. Februar 2004 unsere neue Spendenaktion „Wagen wir die 365!“ Sicherlich stutzen Sie jetzt, wenn Sie den Titel das erste Mal hören, doch der Spendenaufruf auf den Innenseiten wird die Fragezeichen sicher ausräumen. Auf jeden Fall benötigen wir dafür Ihre Unterstützung. Helfen Sie mit!
Für den erstmalig ausgelobten „Claus-Köpcke-Preis“ des Vereins zur Förderung Sächsischer Schmalspurbahnen e. V wurden am 27. Januar 2004 drei Preisträger benannt. Unsere Gratulation geht an den Interessenverband der Zittauer Schmalspurbahnen e. V, die Museumsbahn Schönheide e. V und an den Heimatverein Käbschütztal e. V (Löthain). Für welche Projekte diese drei Vereine ausgezeichnet wurden, finden Sie auf Seite 35. Über zahlreiche Ereignisse auf schmaler und Regel-Spur berichten wir wieder auf den weiteren Seiten, inzwischen müssen wir die 36 Seiten zum Dauerzustand erklären, um wenigstens die Mehrzahl der Beiträge ins Heft zu bekommen.
Ich bedanke mich auf diesem Wege, auch im Namen meiner Redaktionskollegen, für die Treue und Unterstützung durch unsere Abonnenten und Leser. Inzwischen beziehen bereits über 1000 Abonnenten den PK, und trotz Anhebung des Abo-Preises ab dieser Ausgabe gab es keine nennenswerten Abbestellungen.
28.01.2004