Mansfelder Bergwerksbahn

Seit Juni ist der gesamte obere „Werksbahnhof“ des Endpunktes der 750-mm-Museumsbahn, der „Bf. Hettstedt Eduardschacht“, demontiert. Dort und in der gesamten Umgebung wird das kontaminierte Erdreich (Flugstäube aus der Blei und Zinkverarbeitung bis 1990) abgetragen und anschließend neuer Boden bzw. Gleisschotter aufgetragen. Der Bahnhof erhält eine neue Drainage. Für die Wiederverlegung der Gleise existiert ein Gleisplan, den der MBB e.V. ohne Hilfe in den nächsten Jahren umsetzen muß. Der Bahnhof wird so angelegt, daß er als Endpunkt der Strecke und Museum im ehemaligen Sozialgebäude fungiert. Der dreiständige Lokschuppen wird nutzbar gemacht. Diese Projekte sollen bis zum Jahr 2011 abgeschlossen werden.

Im regulären Museumsdienst, der sich aufgrund der fehlenden Umfahrung in Hettstedt derzeit als sehr aufwendig erweist, laufen Lok 9, 11 und 35. An Lok 20II brach im Sommer ein Zylinderdeckel. Im Rahmen einer derzeit ausgeführten Hauptuntersuchung wird dieser nun neugegossen. Der als Wagen 0088 eingesetzte vierachsige Traglastenwagen 970-281 der BVO aus Radebeul wird im Winter abschließend äußerlich „mansfeldisiert“.

29.09.2006